Der Modus
43 Langläufer nehmen in neun Blöcken mit je fünf Startern den Dolomitensprint in Angriff. Die beiden schnellsten Läufer steigen jeweils ins Viertelfinale auf. Danach treten im Halbfinale je zwei Blöcke gegeneinander an, ehe es im Finale zur Entscheidung der fünf schnellsten Langläufer kommt.
Viele Favoriten
Neben einigen Weltcupsprintern, allen voran Weltmeister und Sprint-Weltcupsieger Anders Glörsen aus Norwegen, kommen auch starke italienische Spezialisten, wie der ehemalige Dolomitenlauf- und Dolomitensprintsieger Sergio Bonaldi sowie seine Landsleute Thomas Bormolini und Enrico NIzzi. Stark einzuschätzen sind auch die Franzosen, um den amtierenden FIS Worldloppet Gesamtsieger Candide Pralong. Top-motiviert reisen auch der italienische Rollerski-Sprintweltmeister Emanuele Becchis, der beim letzten Dolomitensprint in Lienz 2016 Zweiter wurde, sowie polnische Biathlon-Weltcupläufer nach Osttirol. Mit dabei ist mit dem Tschechen Petr Novak auch ein ehemaliger Dolomitenlaufsieger.
Aus österreichischer Sicht startet Marathon-Spezialist Thomas Zlöbl, der auch beim Dolomitenlauf am Sonntag ab 10:00 Uhr an den Start gehen wird. Neben den ÖSV-Langläufern Martin Mesotitsch und Stefan Schuster stellt sich auch eine Abordnung des ÖSV-Biathlonteams um Bernhard und Klaus Leitinger und Jakob Patrick der Herausforderung!
Erstmals Damenrennen
Der Dolomitensprint ist der älteste Langlaufsprint der Welt und wurde später auch von der FIS in eine eigene Weltcupserie übernommen. Morgen kommt es in Obertilliach zu einer Premiere, denn erstmals gibt es auch ein eigenes Damenrennen. 16 Athletinnen laufen über Vorläufe bis ins Finale. Neben der Österreicherin Sophie Schimpl zählen vor allem die Italienerin Alba Montagna, Juniorensprintweltmeisterin der Skiroller, und die Schwedin Maria Gräfnings zu den Favoritinnen. Gräfnings sicherte sich im Vorjahr beim FIS Worldloppet Cup den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Mit am Start ist auch die starke Schweizerin Rahel Imoberdorf, die Gesamtdritte im letzten FIS-Ranking.